Zeitschrift
GOTTGEWEIHT
Jahrgang 24, 2011
Heft 1
Aus dem Inhalt:
Ildefons M. Fux OSB, Ein Herz und eine Seele
Begrüßung des Herzens Mariens
Anastasio Card. Ballestrero (†), Gebet der Freund-
schaft und Kontemplation im Heiligen Geist
Des hl. Johannes Chrysostomus Erlebnisse in Cäsarea
Anhang: Das Leben der hl. Olympias
Nachrichten
Für Sie gelesen
AUF, SION, SCHMÜCKE DEIN GEMACH!
Auch der neue, mit der Zahl 24 versehene Jahrgang unserer Zeitschrift will bemüht sein, unsere Aufmerksamkeit auf Maria, das große Hoffnungszeichen, zu lenken. Gott hat uns seinen Sohn geschenkt; Maria hat uns ihr Kind geschenkt, und in keinem anderen Namen ist Heil, die Wiederherstellung der Ordnung, das Licht in Dunkel und Todesschatten zu erwarten. Noch ist Weihnachtszeit, doch schon durcheilen wir die 40 Tage bis hin zum Fest der Darstellung Jesu im Tempel. Auf, Sion, schmücke dein Gemach! Andrea Mantegna (1431-1506) hat das heilbringende Kind in seinen Windeln wie einen Gefangenen dargestellt, nicht mit fröhlichem, sondern leiderfülltem Antlitz. Auch Maria, die die Botschaft vom Schwert vernimmt, zeigt sich uns mit in sich gekehrtem Blick, von Ernst erfüllt. Was wird wohl aus diesem Kinde werden? Jesus und Maria werden sich in vollkommener Herzenseinheit dem Vater darbringen und am Karfreitag die Sünden aller Welt und aller Zeit sühnen und hinweg tragen. Dank sei Gott und Maria!
Wir lesen ferner die Fortsetzung der Ausführungen über das Gebet, wie sie der Kardinal von Turin uns hinterlassen hat, und werfen einen Blick in die „gute, alte Zeit“, die keineswegs so gut war, wie es den Anschein hat, und den goldenen Hintergrund nur im Geheimnis des Kreuzes zu Recht trägt.
Christ, flieh doch nicht das Kreuz, du musst gekreuzigt sein,
Du kommst sonst nimmermehr ins Himmelreich hinein.
(Angelus Silesius)
Anastasio Card. Ballestrero (†)
GEBET DER FREUNDSCHAFT UND KONTEMPLATION IM HEILIGEN GEIST
Aus einem Exerzitienvortrag
Das vom Hl. Geist beseelte Gebet bringt in seiner tiefen Lebendigkeit auf vielfache Weise die Beziehung zu Gott, die Begegnung mit dem Herrn, zum Ausdruck. Es muss wachsen und sich entfalten in der Freundschaft mit Gott, die die eigentliche Verwirklichung der Gottesliebe ist. Das Gebet der Freundschaft mit Gott bringt am stärksten die Gemeinschaft mit Gott zum Ausdruck, ‒ die persönliche Begegnung, die tiefe Vereinigung, in der Gott sich aus Liebe dem Geschöpf mitteilt und das Geschöpf sich in der Gottesliebe Gott schenkt.
Dieser besondere Aspekt des Gebetes verdient wegen seiner wichtigen Bedeutung für das geistliche Leben eine eigene Reflexion. Jede andere Form des Gebetes ist hin geordnet auf diese persönliche Begegnung mit Gott, welche die tiefe Gemeinschaft des Menschen mit Gott verwirklicht.
In dieser Art des Gebetes gelingt es dem Christen nach und nach an Gott zu denken, der wirklich „jemand“ ist, mit Gott als mit „jemandem“ zu verkehren! Wie oft stellen wir fest, dass es schwierig ist, den Begriff von Gott in seiner Konkretheit wahrzunehmen, wenn wir uns hinter die Philosophen und Theologen stellen und durch ihre Vernunftschlüsse hindurch emporsteigen wollen. Um Gott so zu begegnen, dass wir sagen können: für uns ist der HERR „jemand“, ist nur eines notwendig: das Gebet. Dann sagen wir nicht mehr, dass Gott jemand ist, weil wir über ihn in den Büchern gelesen haben, sondern wir sagen: Gott ist jemand, weil wir ihm begegnet sind! Wir sagen es aufgrund einer inneren Erfahrung auf der Ebene eines reifen, tiefen Glaubens; denn wenn wir im Gebet diese Haltung der „Kommunion“, einer wahren, interpersonalen Beziehung einnehmen, sind wir nicht allein mit unseren Gedanken und Sehnsüchten, sondern wir begegnen jemandem, mit dem wir kommunizieren. Kommunizieren ‒ indem wir IHN erkennen: Hier wird das Gebet zu einer großen Förderung und zu einer großen Übung des Glaubens. Und deshalb muss es genährt werden durch das Wort des Herrn, von den Wahrheiten des Glaubens und von den heiligen Geheimnissen. Es muss genährt werden vom Evangelium, damit unser Glaube von innen her angeregt und erleuchtet wird. Das ist die tiefe Bewegung des Gebetes. Wie oft sagen wir, dass wir gebetet und den Herrn gesucht haben; wie oft sagen wir, dass wir gebetet und den Herrn gefunden haben. Und wenn wir diese Haltung eingenommen haben – den Herrn suchen und den Herrn finden – dann sind wir nicht allein geblieben. Auch wenn wir ihn mit unserem Gefühl, mit unserer inneren Wahrnehmung nicht gefunden hätten: Die Tatsache, den Herrn gesucht zu haben, hat uns herauskommen lassen aus der Einsamkeit und unseren Geist, unser Herz, unseren Sinn genährt. Und wenn wir IHN finden, sagen wir, dass der Herr sich finden lässt und dass wir den Herrn gefunden haben. Wir haben also im Gebet die Lebendigkeit dieser persönlichen Begegnung mit ihm, von Du zu Du: wir sind zwei, ich und der Herr, die sich gegenseitig suchen und einander lieben. Und dass sie einander lieben, ist extrem wichtig, es ist das Wichtigste im Leben.
Was aus unserem Gebet einen Liebeseifer der Freundschaft macht, das ist die Liebe des Vaters und des Sohnes selbst, nämlich der Heilige Geist. Er selbst ist es, der diese Suche nach Gott antreibt, dieses Verlangen nach Gott, dieses Bedürfnis nach Gott, diesen Hunger, diesen Durst nach Ihm, der uns aufzureiben scheint, in Wirklichkeit aber ernährt, der uns zu verzehren scheint, in Wirklichkeit aber aufbaut, aufbaut zu Freunden Gottes.
Das ist kein rhetorischer Ausdruck! Durch das Gebet wird die Freundschaft mit Gott zu einer Erfahrung, die das Leben prägt. In dieser Umformung des Gebetes in Freundschaft mit Gott, in eine intime Begegnung, liegt die ganze Dynamik eines lebendigen Geschehens. Diese unsere Freundschaft mit Gott ist fähig zu wachsen durch die Kraft, die der Heilige Geist dem Gebet verleiht. Sie wächst wie alle Freundschaften durch das Sich-Vertiefen der Bekanntschaft und durch die Hingabe des Willens.
Die Freundschaft ist eine Erfahrung gegenseitiger Bekanntschaft und eine Erfahrung gegenseitiger Hingabe. Nun, dies alles muss wachsen im Gebet. Das ist der Grund, warum die Heiligen nicht müde wurden, den Herrn immer besser kennen zu lernen, immer mehr die Wunder Gottes zu erforschen. Sie waren sich bewusst: Gott ist so, dass man sich umso mehr in ihn „verliebt“, je besser man ihn kennt, und die Gotteserkenntnis ist Nahrung für diese Liebe zu Gott. Wer Gott kennt, der liebt ihn. Deshalb spielt der Glaube im Gebet eine so wichtige Rolle.
Und deshalb neigt das Gebet der Freundschaft, wenn es sich allmählich entwickelt und reift, zu größerer Einfachheit. Aus einer komplexen, ausgearbeiteten Übung wird es zu einer einfachen Haltung des Herzens, einem einfachen Blick, einer einfachen inneren Gewissheit, die genügt. Das Wirken des Heiligen Geistes befreit nach und nach von diesem ganzen Gepäck von Gedanken, Vorsätzen, Erinnerungen, Gefühlen und versetzt uns in eine einfache und ruhige Haltung der Gemeinschaft mit Gott. Einfach bei Gott sein, der uns liebt und von dem wir uns geliebt wissen.
Die hl. Teresa von Jesus beschreibt das Gebet so: Es ist ein liebevolles Verweilen bei Ihm, von dem wir wissen, dass Er uns liebt. Um was zu tun? Nichts! Um bei ihm zu sein, von dem wir uns geliebt wissen. Wenn man einander liebt, dann ist der Grund des Beisammenseins die Liebe, die man füreinander hat. Nicht, weil es eine bestimmte Angelegenheit zu verhandeln oder etwas Bestimmtes zu sagen gäbe oder ein Plan zu schmieden wäre. Solange es noch Zeit für derartige Gespräche gibt, ist die Liebe offensichtlich noch schwach, ist die Freundschaft noch oberflächlich. Beim Herrn zu sein, weil wir wissen, dass er uns liebt: Das ist die einfachste Haltung dieses Gebetes, das sich – ich wiederhole es – allmählich seines vielfältigen Gepäcks entledigt. Es ist nicht mehr das anstrengende Befolgen eines Programmes: Ein Thema entwickeln, mit einer Gewissenserforschung, mit Vorsätzen abschließen. Ich sage nicht, dass diese Dinge nicht getan werden sollen. Aber der Höhepunkt des Gebetes ist jenes Verweilen beim Herrn in der Einfachheit der Liebe, mit der er uns umfängt. Diese Vereinfachung ist eine Frucht des Heiligen Geistes, der unser Gebet immer kontemplativer, das heißt einfach werden lässt. Es wird zu einer wesentlichen Intuition, in der nur für wenige Gedanken, für wenige Gefühle, aber für eine immense Gewissheit Platz ist ‒ für die Gewissheit, dass der Herr und wir Freunde sind.
Wenn diese Gewissheit wächst, erfasst sie unser Sein bis auf den Grund. Dann wird das Gebet lieblich und mächtig; es gestaltet unser Leben um. Es ist der Augenblick, in dem das Gebet den Willen umwandelt. Der Wille wird dem Willen Gottes angeglichen – nicht, weil wir einen Vorsatz gefasst haben, sondern weil die Erfahrung der Liebe Gottes uns drängt, uns seinem Willen hinzugeben. Und es ist unsere Freude, den Herrn zufriedenzustellen, ihm Freude zu bereiten, seinen Wünschen, seinem Willen zuzustimmen. Die hl. Teresa sagt: Wenn sich das Gebet vertieft, dann macht es uns nach und nach Gott ähnlich, es gleicht uns ihm an; es befreit uns allmählich von all den Egoismen, die Frucht eines dürren, leeren Herzens sind, eines Herzens voll Hochmut und Eitelkeit; es macht uns frei und verfügbar für das Wirken des Herrn.
Das verwirklicht sich auf zwei Ebenen: Zunächst auf der Ebene jenes Gnadenwirkens, mit dem der Geist Jesu das Gebet aller Gläubigen beseelt und sie, wenn sie treu sind, hinführt zu dieser Einfachheit der Hingabe und der Begegnung, zu dieser freundschaftlichen Vertrautheit mit Gott.
Und es verwirklicht sich auf einer anderen Ebene, von der man heutzutage nicht mehr spricht. Die Erfahrung der Heiligen bezeugt uns, dass ihr Gebet häufig von einer geheimnisvollen Anwesenheit des Heiligen Geistes durchdrungen war, von plötzlichen Erleuchtungen, die der Seele tiefere Gewissheit und tiefere Einsicht in das Geheimnis Gottes einprägten. Es sind jene Formen des Gebetes, die in den Handbüchern der Spiritualität als „passive“ oder „mystische“ Gebetsweisen bezeichnet werden; die Seele kann sie nur als Geschenk empfangen. Diese Gebetsweisen, von denen die hl. Teresa von Jesus und der hl. Johannes vom Kreuz gesprochen haben, sind geheimnisvolle Ausformungen des christlichen Gebetes. Wir wissen, dass es unverdiente Gnadengaben sind, die der Herr gewährt, wem er will, wann er will und wie er will; und wir wissen, dass diese Gnadengaben des mystischen Gebetes wertvoll sind im Hinblick auf das Wachstum in der Liebe und für die innere Reinigung.
Wenn aber diese Formen des Gebetes eine ausschließliche Initiative Gottes sind, die er gibt, wem er will, wann er will und wie er will – weshalb sprechen wir davon? Wir müssen davon sprechen, um den Herrn zu loben und zu preisen für diese wunderbaren Gnadengaben. Auch wenn er sie nicht in uns wirkt, so wirkt er sie doch in anderen. Es sind Dinge, die auch heute geschehen, nicht nur in vergangenen Zeiten. Die Seelen, die auf solche Weise begnadet werden, sind zahlreicher als wir meinen. Deshalb ist es angemessen, den Herrn dafür zu loben, dass er so gerne seine Gnadengaben anbietet. Der Herr ist nicht „knauserig“, er ist ein großzügiger Freund. Und man muss ehrlicherweise sagen, dass der Herr diese Gnadengaben oftmals nicht anbieten kann, weil sich die Menschen nicht bereitmachen, sie zu empfangen. Auch deswegen muss man davon sprechen. Der hl. Johannes vom Kreuz hat es ganz klar gesagt: Gäbe es mehr Seelen, die dafür bereit wären, so würde der Herr diese mystischen Gebetsgnaden viel häufiger schenken. Wir müssen uns darauf vorbereiten durch die Treue auch im Kleinen, durch das Bemühen um innere Verfügbarkeit, mit dem Mut einer Großzügigkeit, die dem Heiligen Geist in der Seele Raum verschafft. Die Meister des geistlichen Lebens sagen einmütig, dass wir diese Gebetsgnaden nicht verdienen, uns aber vorbereiten können, sie zu empfangen, und das liegt in unserer Verantwortung.
Ich glaube, das Verhalten vieler Christen ist nicht richtig, wenn sie sagen: „Ich bleibe auf dem Schienenweg, ich hebe nicht ab.“ Nein! Wir müssen die Wege gehen, auf die der Herr uns ruft und auf denen er uns führt. Wir haben nicht zu wählen, sondern diesen Wegen zu folgen. Der Weg ist Jesus, und der Heilige Geist ist es, der diesen Weg in unserem Leben bahnt. Wir müssen auf den Wegen des Herrn gehen. Und das gilt in besonderer Weise für die Gottgeweihten. Ich habe den Eindruck, dass sich viel zu oft im Gebetsleben eine Art moralistische Auffassung breit macht, die das Gebet als eine zu erfüllende Pflicht und als treue Ausführung gewisser Übungen betrachtet.
Das Gebet ist nicht nur ein moralischer Wert; es ist vor allem ein theologaler Wert, das heißt es ist die Verwirklichung der Gotteserkenntnis und der Gottesliebe in möglichst tiefer Vereinigung. Und darum ist es richtig, wenn wir auch an die schwindelerregenden Wege des Gebetes denken, die im Leben der Heiligen vorkommen. Angesichts dieser Wege werden wir nicht sagen, dass das keine Wege für uns sind; wir werden nur sagen, dass Gott mit seinen armen Geschöpfen tun kann, was er will, auch mit uns. Es ist wichtig, dass – wenn er es will – wir nicht sagen: „Warte, jetzt habe ich keine Zeit, jetzt bin ich nicht vorbereitet, jetzt habe ich es noch nicht verstanden“. Wir dürfen der Gnade keine Schranken setzen.
Zu diesem Punkt möchte ich noch ein Wort sagen, denn in einem Klima propagierter Mittelmäßigkeit, in dem jede Form von Radikalität abgelehnt wird, ist es dringend notwendig, dass das christliche Gebet wieder zu seiner wesentlichen Radikalität zurückfindet: Das ist die Sehnsucht, zur Freundschaft mit Gott zu gelangen, eine Sehnsucht, die aus uns Gott-Liebende macht und bewirkt, dass die Liebe Gottes die größte und endgültige Erfahrung unseres Lebens wird. Lassen wir es zu, dass der Herzschlag des Heiligen Geistes ein wenig unser Herz und unser geistliches Leben anregt, damit die Begegnung mit dem Herrn nicht bloß eine Episode wird, verbannt in einen kurzen Moment, den wir unserem Tagesablauf stehlen, sondern dass sie zu einer Begegnung wird, die dem Leben Bedeutung, Wert und Freude verleiht.
Aus dem Italienischen übersetzt von einer Karmelitin.
ANHANG: DAS LEBEN DER HL. OLYMPIAS
Das Wenige, das wir über Olympias wissen, stammt von Bischof Palladius, der die Kirche von Helenopolis in Bythinien (Kleinasien) leitete und in seinem Dialog über den hl. Johannes Chrysostomus auch auf die Heilige zu sprechen kam. Ferner besitzen wir 17 Briefe, die der Patriarch von Konstantinopel aus seinem Exil an sie gerichtet hat.
Olympias ist um das Jahr 368 geboren und wurde 385 mit Nebridius, dem Stadtpräfekten (Bürgermeister) von Konstantinopel, verheiratet. Die Ehe dauerte nur 20 Monate. Die Witwe verwandte ihr außerordentlich großes Vermögen für Kirchen und Arme, nachdem sie, 25 Jahre alt geworden, die „Einsegnung“ als Diakonissin empfangen hatte. (Diese Aufgabe bedeutete Mithilfe in der Frauenseelsorge und sozial-caritative Betätigung und hat nur wenig Gemeinsames mit der sakramentalen Diakonenweihe.) Olympias gründete ein Kloster für Diakonissinnen (gottgeweihte Jungfrauen), dem sie als „Äbtissin“ vorstand. Kaiser Theodosius aber hatte vergeblich versucht, sie zu einer zweiten Ehe mit einem seiner Verwandten zu zwingen, indem er ihr die Vermögensverwaltung entzog. Wenn mein (himmlischer) König für mich ein Leben in der Ehe gewollt hätte, hätte er mir nicht meinen Mann genommen, erklärte sie. Mit Bischof Chrysostomus war sie in enger Gesinnungsgemeinschaft verbunden, und als dieser abgesetzt und in die Verbannung geschickt worden war, hat der Kaiser auch ihr den Prozess gemacht: Ihr wurde ebenfalls das Exil zuteil, in dem sie unter der Isolierung und unter Depressionszuständen litt. Chrysostomus suchte sie durch Briefe in ihrer Bitterkeit zu trösten. Sie starb am 25. Juli 408 und wird in der Ostkirche als Heilige verehrt.